Öffentliche Räume prägen das Bild unserer Stadt und dienen zugleich als Ort gleichberechtigter Teilhabe. Somit verstehen wir städtische Räume als Orte des Austausches, welche der ganzen Bevölkerungen zur Verfügung stehen.
Er bietet der Gesellschaft nicht nur einen Transitraum, sondern auch Plätze des Aufenthalts, der Unterhaltung, des Konsums und nicht zuletzt: der Gestaltung. Solche Orte unterliegen permanent den unterschiedlichsten Formen der strukturellen, kulturellen und künstlerischen Aneignung von diversen Akteur_innen. Diese Aneignungsprozesse äussern sich auf den verschiedensten Ebenen und sind Teil des öffentlichen Raumes. Als Kollektiv sehen wir den städtischen Raum als Vermittler zwischen dem öffentlichen Leben und der Bevölkerung. Durch die Aneignung siehe Beitrag "Bild als Offspace" und "Farbe"wollten wir den Betrachter konfrontieren und ihn mit einer bewussten Veränderung zum Nachdenken bewegen. Demzufolge ist öffentlicher Raum viel mehr als das Produkt einer starren städtebaulichen Strategie, welche sich symptomatisch in einer vordefinierten physischen Fläche äussert. Vielmehr gilt er als repräsentativer Vermittler für bereits Vergangenes, die temporäre Gegenwart und nicht zuletzt: für das, was in naher Zukunft kommen mag. BILD8005.